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Die passenden Getränke zum Tapas-Abend

18.05.2017

Sherry als leckerer spanischer Aperitiv © fotolia.com - exclusive-design
Sherry als leckerer spanischer Aperitiv © fotolia.com - exclusive-design

Ein Tapas-Abend ist perfekt, um sich die spanische Lebenslust in die eigenen vier Wände zu holen. Die kleinen Häppchen werden meist erst spät am Abend gegessen, sodass sich ein solcher Tapas-Abend gerne einmal bis tief in die Nacht ziehen kann. Zu den beliebtesten Tapas gehören neben den kalten Tapas-Leckereien wie beispielsweise mit Paprika und Sardellen gefüllte Oliven oder herzhafte Liebesäpfel auch warme Tapas mit Fisch, Fleisch oder Gemüse. Welche Getränke zu einem spanischen Tapas-Abend am besten passen, erfahren Sie hier.

Ein leckerer Aperitif als Einstimmung auf das Tapas-Menü

Damit alle Gäste am Tapas-Abend auch einen guten Appetit haben, sollten Sie zuerst einen guten Aperitif anbieten. Er bereitet den Gaumen auf das kommende Geschmackserlebnis vor und regt den Appetit auf die leckeren Köstlichkeiten an. Darüber hinaus hat der Aperitif noch einen weiteren Vorteil: Er verkürzt die Wartezeit, bis die ersten Tapas serviert werden.

Ein trockener Sherry ist für diesen Zweck perfekt. Es handelt sich dabei um einen sogenannten versetzten Wein, der oft auch als Süd- oder Likörwein bezeichnet wird. Seine Heimat befindet sich in einem kontrollierten Anbaugebiet in der Provinz Cadiz in Andalusien. Das Gebiet wird durch das bekannte Städte-Dreieck begrenzt:

  • Jerez de la Frontera
  • Sanlucar de Barrameda
  • Puerto de Santa Maria

Das Kerngebiet Jerez Superior ist ungefähr 11.000 Hektar groß und weist ein mediterranes Klima auf. An etwa 290 Tagen im Jahr scheint hier die Sonne. Zudem sorgt ein gleichmäßiger Westwind für feuchte Mittelmeerluft. Dementsprechend sind die Anbaubedingungen für die drei Rebsorten, die für den Sherry zugelassen sind, hier ideal. Wenn Sie einen erfrischenden Aperitif anbieten möchten, können Sie den trockenen Sherry auch mixen, beispielsweise mit Zitronenlimonade und frischen Pfefferminzblättern.

Als spanischer Aperitif hat auch der Wermut eine große Tradition. Er wird auf Grundlage von Wein hergestellt, dessen Alkoholgehalt auf bis zu 20 Prozent erhöht wird. Das namensgebende Wermutkraut darf bei diesem Aperitif natürlich nicht fehlen. Zusätzlich kommen andere Kräuter und Gewürze zum Einsatz, um das Aroma des Wermuts zu beeinflussen.

Den richtigen Wein auswählen

Zu einem typischen Tapas-Abend passen natürlich Weine aus Spanien am besten. Auf der Website von Banneke Feinkost flüssig haben Sie die Möglichkeit, die zur Verfügung stehenden Weine nach ihrem jeweiligen Geschmack zu filtern. Da bei einem Tapas-Abend sehr viele unterschiedliche Gerichte mit intensiven Aromen serviert werden, sollten die zum Essen gereichten Weine nicht zu kraftvoll sein. Andernfalls harmonieren sie nicht so gut mit den Speisen und erschweren es, die Tapas richtig zu genießen. Geeignet sind dementsprechend vor allem die Rotweine aus der Kategorie „Leicht & Fruchtig“ oder „Weich & Geschmeidig“. Bei den Weißweinen sollten Sie sich die Kategorien „Fruchtig & Weich“ und „Leicht & Knackig“ genauer anschauen.

Nach dem Essen darf es dann gerne eine Flasche eines komplexen spanischen Weins sein. Dann können Sie und Ihre Gäste sich voll und ganz auf das Aroma konzentrieren. Für diesen Zweck bietet sich ein würziger, erdiger Rotwein wie etwa ein „Condado de Haza Crianza“ oder ein großer, verwegener „Vina Vilano Terra Incognita“ an. Auch ein voller, cremiger Weißwein wie der „La Cartuja Moscatel“ kann nach dem Essen angeboten werden.

Ein Café Marbella zum Nachtisch

Zu den beliebtesten spanischen Kaffeespezialitäten gehört der Café Marbella, den Sie an einem Tapas-Abend hervorragend zum oder als Nachtisch anbieten können. Hierfür wird heiße Milch frisch aufgeschäumt. Nach ein paar Minuten geben Sie einen frisch gebrühten Espresso hinzu. Ganz zum Schluss wird der Café Marbella dann noch mit ein bis zwei Zentiliter des spanischen Licor 43 verfeinert.

Zum Abschluss ein Hierbas

Obwohl Tapas in kleinen Häppchen serviert werden, sind sie sehr reichhaltig, denn sie enthalten oftmals viel Käse und Öl. Nach einem solchen Essen darf es für viele Menschen daher noch ein kleiner Schnaps sein, der die Verdauung anregt. Die Spanier haben für diesen Zweck unter der Bezeichnung „Hierbas“ viele köstliche Kräuterliköre entwickelt. Sie sind mit Lavendel, Thymian und Rosmarin, teilweise aber auch mit Süßholz angereichert. Die Basis eines Hierbas bildet immer ein süßer oder trockener Anisschnaps. Er wird dann mit dem Kräuterextrakt vermischt. Hierbei kommen die unterschiedlichsten Früchte und Pflanzen zum Einsatz, wie beispielsweise:

  • Thymian
  • Minze
  • Myrte
  • Kamille
  • Wermut
  • Oregano
  • Salbei
  • Rosmarin
  • Lorbeer
  • Wacholder

Teilweise werden die Hierbas auch mit Orangen- oder Zitronenschalen, Zimt, Orangenblüten, Kakaoschalen oder Koriander verfeinert. Auf diese Weise entstehen viele verschiedene Liköre, deren Aroma von mild bis würzig reicht. Auch die Farbe variiert: Einige spanische Hierbas sind hellgelb, andere weisen eine eher grünliche Nuance auf. Die meisten Kräuterliköre haben einen Alkoholgehalt zwischen 24 und 40 Prozent. Sie müssen nicht unbedingt einen fertigen Kräuterlikör kaufen, sondern können alternativ den Hierbas selbst aufsetzen. Aber ganz egal, ob gekauft oder selbst gemacht: Achten Sie unbedingt darauf, den Hierbas eiskalt zu servieren, denn dann schmeckt er Ihren Gästen am besten.

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